Chronik des Gemeinnützigern Kleingartenvereins Rosengarten e.V.
Als die Gründer des Kleingartenvereins Frankenthal sich am 14. Mai 1924 im Liederkranzsaal zusammenfanden, hatte der „Erste Weltkrieg“ seine Spuren hinterlassen. Die Inflationszeit, bei der alle Bürger ihr Vermögen weitgehend verloren hatten, war überstanden. Es ging wieder aufwärts.
Kleingarten zu haben, bedeutete eine wichtige Lebensgrundlage zu besitzen. Die Stadt Frankenthal hatte den Bauern in der Gewann Sauweide die gepachteten Äcker gekündigt und interessierten Bürgern als Gartenparzellen übertragen, so dass die bis dahin üblichen Einzelpachtverträge mit der Stadt entfielen.

Vorstand um 1930
Ab dem Jahre 1933 stehen uns keine bedeutenden Informationen über den Verein zur Verfügung. Die gesamten Aufzeichnungen des Vereins gingen bei dem großen Bombenangriff auf Frankenthal verloren.
Aus den spärlichen Eintragungen dieser Zeit im Vereinsregister und der erst 1943 erfolgten Übernahme der reichsgesetzlich vorgeschriebenen Satzung kann geschlossen werden, dass es den damaligen Vorständen offensichtlich gelungen war, sich lange durch Zurückhaltung aus dem Einfluss des „Dritten Reiches“ herauszuhalten. In diesem Jahr wurde der Verein in „Gemeinnütziger Kleingärtner Verein Rosengarten e.V. Frankenthal (Westmark)“ umbenannt.